Exhibition: Formats of Transformation 89 - 09 / Seven views on the new Czech and Slovak identity

Type: Group
Date: 2010/02/26
Duration: 2010/04/30
Gallery: MUSA- Museum auf Abruf, Wien, Austria
WWW: www.musa.at

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PRESS RELEASE:

Formate der Transformation 89-09 / Sieben Ansichten auf die neue tschechische und slowakische Identität
 

PRESSETEXT:

Ausstellungseröffnung: Do, 25. Februar 2010, 19.00 Uhr
Ausstellungsdauer: 26. Februar 2010 – 30. April 2010
Projektkonzept: František Kowolowski, Rostislav Koryčánek
 

Mithilfe künstlerischer und theoretischer Mitteln beschreibt und interpretiert »Formate der Transformation 89-09« jene Veränderungen, zu denen es in der tschechischen und mitteleuropäischen Gesellschaft zwischen 1989 und 2009 gekommen ist. Sieben KuratorInnen - Michal Koleček, Martina Pachmanová, Aneta Mona Chisa, Vladimír Beskid, Karel Císař, Marie Polášková und Tomáš Pospiszyl - setzen sich in ihren Projekten mit der Frage auseinander, ob Kunst und Theorie wirklich einen nachhaltigen Einfluss auf Kutlur, Gesellschaft und Politik haben können. Für die Mehrheit der GegenwartskünstlerInnen ist Engagement und die kritische Forschung der Realität Notwendigkeit geworden.

Die heutigen KünstlerInnen gehen an ihre Themen nicht nur durch Ausarbeitung von »Formen und Gegenständen« heran, sondern auch durch Unterwanderung des Systems, Übernahme seiner Instrumente und seines eigenen »Formates« (Weitergabe von Informationen, Politik, Gender ...); ausgehend von ästhetischen und sozialen Gegebenheiten schaffen sie gewisse »Transformationsideogramme«.

Das Projekt »Formate der Transformation 89-09« zeigt, in welchem Ausmaß Begriffe wie »Kritik«, »Subversion« und »Ironie« in den künstlerischen Äußerungen und Manifestationen der letzten 20 Jahre enthalten sind. Gibt es progressiven Wandel und Transformation in der Beziehung zwischen Kunst und Gesellschaft? Hat Kunst eine nachhaltigere Auswirkung auf die Funktionsfähigkeit der Gesellschaft? Oder divergieren Kunst und Realität und üben nur bedingt Einfluss aufeinander aus?

Auf diesen Überlegen aufbauende Modelle sind sehr instabil, vor allem im postkommunistischen zentraleuropäischen Raum (der Ausstellungsfokus richtet sich auf die ehemalige Tschechoslowakei) - die Definition eben dieser Ungewissheit ist eines der Hauptthemen der Ausstellung.

Beteiligte KünstlerInnen:

Jesper Alvaer & Isabela Grosseová, Zbyněk Baladrán & Jiří Skála, Blažej Baláž, Erik Binder, Erika Bornová, Jiří Černický, Anna Daučíková, Milena Dopitová, Tomáž Džadoň, Pavlína Fichta Čierna, Eva Filová, Sylvy Francová, Viktor Frešo, Matej Gavula (XYZ), Jitka Géringová, Daniel Hanzlík, Pavel Humhal, Anetta Mona Chisa, Radek Jandera, Tereza Kabůrková, Markéta Kinterová, Barbora Klímová & Filip Cenek, Lenka Klodová, Martin Kolář, Zdena Kolečková, Pavel Kopřiva, Eva Koťátková, Alena Kotzmannová, Martin Kuriš, Marek Kvetan, Ján Mančuška, Svätopluk Mikyta (XYZ), Silvie Milková, Michal Moravčík, Tamara Moyzes, Eva Mráziková, Martin Mrázik, Pavel Mrkus, Radka Müllerová, Ilona Németh, Jan Řezáč, Miroslav Rovenský, Nóra Ružičková, Sláva Sobotovičová, Věra Stuchelová, Jiří Surůvka, Blanka Svatošová, Kateřina Šedá, Erik Šille (Otex a Owad), Michaela Thelenová, Milan Tittel (XYZ), Lucia Tkáčová, Markéta Váradiová, Tereza P. Velíková, Kateřina Vincourová, Robert Vlasák, Mirek Vodrážka, Jana Želibská, Matky a otcové (Mütter und Väter), Pode Bal, Kamera skura, Rafani und Billboart Gallery.

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